28.-30.1.2012
Das Hotel liegt im nördlichen Teil des Ngapali-Strandes
liegt in einer langgedehnten Bucht.
Noch ist es allein. Aber noch weiter
nördlich wird schon ein neues Ressort gebaut und einige Investruinen stehen
auch schon da. In einem Plan des Ngapali- Strandes sind sie alle schon mit Namen verzeichnet. Wenn man diese passiert , kommt man tatsächlich zu
Fuß bis an die Rollbahn des Flugplatzes.
Beim Anflug könnte man denken, dass die Flugzeuge im Wasser landen wollen.
Lenkt man seine Schritte allerdings nach Süden, kommt man
bald zum einzigsten „Strandrestaurant“ in dieser Bucht. Und kurz danach steht
ein Schild „ No Entry“ einsam am Strand. Manchmal kann man es ignorieren und kommt in eine weitere
kleine Bucht, in der sich nach o.g. Plan ein Golfplatz befinden soll.
Als wir aber an einem Sonntag auf einer Tour bis zum Kap
vordringen wollten, wurde uns an eben diesem Schild freundlich, aber bestimmt
erklärt, dass in diesem Areal ein „ großer Mensch mit vielen Sternen auf den
Schultern- also ein General“ anwesend sei und wir partout nicht weitergehen
dürften. Der Golfplatz ist also militärisches Sperrgebiet oder „Wochenend- Spielplatz
eines Militärs“
Also- zurück auf die Strasse! Bald hielt auch eines der „
Linientaxis“- zum Glück nicht so voll besetzt wie wir es in den Städten zuvor
gesehen hatten. Und so holperten wir auf einer altersschwachen Asphaltstrasse
dahin, inmitten von staunenden Burmanern und allerhand Gepäck. Unterwegs sahen
wir viele Reisterassen- jetzt in der Trockenzeit abgeerntet. Einige waren mit
Planen bedeckt, auf denen Fisch zum Trocknen ausgebreitet war. An diesen stellten sich auch ungebetene(?) Nutzer ein.
Nach einigen
Haltepunkten, an denen u.a. auch unbegleitete Gepäckstücke abgeladen wurden ,
hofften wir in einem Village das „ Sperrgebiet“ umfahren zu haben. Richtig- wir
kamen unbehelligt zum Strand. In wiederum einer kleine Bucht lagen zahlreiche
Fischerboote- sicherlich ein Teil von der Anzahl, die wir jeden Abend als
Lichterkette auf See beim Nachtfang bewundern konnten.
Ja und am Ende dieser Bucht ragt das Kap in die See. Mit
festem Schuhwerk sind die Felsen am Strand bei Ebbe sicherlich passierbar, aber
mit unserem leichten Schuhwerk bekamen unsere Grenzen gezeigt. Also hieß es
wieder „ zurück!“, aber nicht ohne vorher noch wahrgenommen zu haben, dass hier
( entgegen anderslautender Anmerkungen im Reiseführer) immer noch Gesteine
abgetragen - und transportiert werden.
Am anderen Stellen wird übrigens auch Sand am Strand gewonnen:
Beim Umgehen des
Kapfelsens führten uns gut befestigte Wege durch einige halb verfallene
Ferienanlagen(?) und plötzlich standen wir an einem Fluss, der sich hier träge
ins Meer ergoss. Zu Fuß kamen wir da
nicht hindurch und der Weg zur Strasse war an dieser Stelle durch dichtes
Gestrüpp unpassierbar. Als wir gerade mutlos den großen Rückweg antreten
wollten, erboten sich zwei freundliche Burmaner, uns mit ihren Boot über zu
setzten.
Diese freundliche Geste war uns doch glatt einen 1.000 er Kyattschein
wert!
Damit hatten wir den Südabschnitt des Ngapalistrandes
erreicht- fast noch breiter als im
Norden. Auf alle Fälle ist diese Bucht aber noch länger.
Blick nach Süden
Blick nach Norden
Hier reihen sich viele Hotels, Gasthäuser
und Restaurants aneinander, die man in den einschlägigen Buchungseiten im web finden kann- von der
einfachen Herberge bis zum Nobelhotel. Und schräg gegenüber liegt auch Pearl
Island.- Ziel einschlägiger Bootstouren.
An einigen Stellen ragen Felsen aus dem feinen Sand und/oder
Wasser. Und auch im Wasser können Steine bei den langsam anrollenden , sich
aber teilweise ganz schön aufbauenden Wellen tückisch werden.
Man findet zwar jede Menge Krebse und Krabben, die den
Strand bei Ebbe mit Ihren Mustern überziehen, aber Muschelsucher werden kaum
fündig.
Aber zum Sonnenuntergang ist die Stimmung doch recht eindrucksvoll !!
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