Freitag, 3. Februar 2012

Besichtigungen in Mandalay

 Noch am gleichen Tag stürzen wir uns ins „ sightseeing- Getümmel“. Auch hier leistet uns der Reiseführer von Stefan Loose gute Dienste. Seiner Empfehlung folgend, lassen wir den Königspalast  rechts liegen und fahren an den jeweils 2km Mauern und Wassergräben entlang
zum Mandalay Hill. Zu dessen Füssen statten wir drei Pagoden und 2 Klöstern einen Besuch ab.

Wir starten in der Sandamani- Pagode. Hier stehen über 1.700 Marmortafeln, auf denen u.a. 2 Kommentare zum Tipitaka – dem „ buddhistischen Standardwerk“ eingemeißelt sind.


Der Tipitaka selbst steht auf 729 Marmortafeln in der
Kuthodaw- Pagode
und wird touristisch auch als „ größtes Buch der Welt „ vermarktet.


In dieser Anlage kämpft auch ein über 150 Jahre alter  „ Star Flower Tree“ ums Überleben.
( Eine eindeutige botanische Zuordnung dieses Baumes habe ich bisher noch nicht gefunden)


Im Shwenandaw- Kloster erfreuen wir uns an der unwahrscheinlich großen Vielfalt von Holzschnitzereien. 


Dieses Bauwerk spiegelt noch die Pracht des Königspalastes wider, die dieser nach seiner Rekonstruktion offensichtlich nicht mehr erreicht. Der Baustil, dem wir noch öfters begegnen werden,  erinnert uns im Grund nach an den  der Tay- Häuser in Indochina:
Die Gebäude stehen auf mächtigen Säulen und haben von unten Luft..


Das Atumashi- Kloster war 1996 in Steinbauweise rekonstruiert worden, kopiert aber auch diesen Baustil.

In der Kyauktawgyi- Pagode treffen wir auch auf Stilelemente, die uns später noch öfter begegnen werden- nämlich die verspiegelten Säulenhallen.

Hier thront  ein 15m hoher Buddha, der aus einem einzigen Steinblock gemeißelt wurde.

Von hier aus ist es dann nicht mehr weit, um den Aufstieg  auf den Mandalay Hill zu beginnen.
Drei überdachte und miteinander verzeigte Treppenaufgänge führen nach oben.. Unterwegs kommen wir noch an zwei großen, aber untypischen Statuen vorbei. 
Der stehende Buddha mit der ausgestreckten Hand erinnert doch 
sehr an  viele Statuen von weltlichen Personen. Er weißt dem 
knienden Mönch auf die Stelle, wo 2400 Jahre Später eine große
 Stadt – das heutige Mandalay entstehen soll.












An verschiedenen Punkten bietet sich ein guter Blick auf die bereits besichtigten Anlagen,  den Palast und die Umgebung. 
Aber die Fernsicht fällt zumindest an diesem Tag starkem Dunst zum Opfer und so ist der Sonnenuntergang auch wenig spektakulär.

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