Noch am gleichen Tag stürzen wir uns ins „ sightseeing-
Getümmel“. Auch hier leistet uns der Reiseführer von Stefan Loose gute Dienste.
Seiner Empfehlung folgend, lassen wir den Königspalast rechts liegen und fahren an den jeweils 2km
Mauern und Wassergräben entlang
zum Mandalay Hill. Zu dessen Füssen statten wir drei Pagoden
und 2 Klöstern einen Besuch ab.
Wir starten in der Sandamani- Pagode. Hier stehen über 1.700
Marmortafeln, auf denen u.a. 2 Kommentare zum Tipitaka – dem „ buddhistischen
Standardwerk“ eingemeißelt sind.
Der Tipitaka selbst steht auf 729 Marmortafeln in der
Kuthodaw- Pagode
und wird touristisch auch als „ größtes Buch der Welt „
vermarktet.
In dieser Anlage kämpft auch ein über 150 Jahre alter „ Star Flower Tree“ ums Überleben.
( Eine eindeutige botanische Zuordnung dieses Baumes habe
ich bisher noch nicht gefunden)
Im Shwenandaw- Kloster erfreuen wir uns an der
unwahrscheinlich großen Vielfalt von Holzschnitzereien.
Dieses Bauwerk spiegelt
noch die Pracht des Königspalastes wider, die dieser nach seiner Rekonstruktion
offensichtlich nicht mehr erreicht. Der Baustil, dem wir noch öfters begegnen
werden, erinnert uns im Grund nach an
den der Tay- Häuser in Indochina:
Die Gebäude stehen auf mächtigen Säulen und haben von unten
Luft..
Das Atumashi- Kloster war 1996 in Steinbauweise
rekonstruiert worden, kopiert aber auch diesen Baustil.
In der Kyauktawgyi- Pagode treffen wir auch auf
Stilelemente, die uns später noch öfter begegnen werden- nämlich die verspiegelten
Säulenhallen.
Hier thront ein 15m
hoher Buddha, der aus einem einzigen Steinblock gemeißelt wurde.
Von hier aus ist es dann nicht mehr weit, um den
Aufstieg auf den Mandalay Hill zu
beginnen.
Drei überdachte und miteinander verzeigte Treppenaufgänge
führen nach oben.. Unterwegs kommen wir noch an zwei großen, aber untypischen
Statuen vorbei.
sehr an viele Statuen von weltlichen
Personen. Er weißt dem
knienden Mönch auf die Stelle, wo 2400 Jahre Später eine
große
Stadt – das heutige Mandalay entstehen soll.
An verschiedenen Punkten bietet sich ein guter Blick auf die
bereits besichtigten Anlagen, den
Palast und die Umgebung.
Aber die Fernsicht fällt zumindest an diesem Tag
starkem Dunst zum Opfer und so ist der Sonnenuntergang auch wenig spektakulär.
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