… das könnte das Motto für den Besuch in der Shwedagon-
Pagode in Yangon am Samstag, den 21.01.2012, sein.
Wenn man an einem der 4 Aufgänge die zahlreichen
Händlerstände passiert hat,
empfängt einen auf der Plattform eine wahre Orgie
goldglänzender Bauwerke.
In Pagoden, Tempeln, Schreinen wird Buddha und auch
anderen Heiligen gehuldigt.
Es gibt
eine „ Wunscherfüllungsecke“ , Vortragshallen und vieles andere mehr Und
überall knien oder liegen Gläubige und beten, nachdem sie ihre Opfergaben
platziert haben.
Auch bei diesen Opfergaben gilt eine gewisse Symbolik. Z.B.
bittet man mit einem Papierschirmchen um Schutz.( protection)
Großer Andrang herrscht an den Schreinen der einzelnen
Wochentage. Hier werden kleine
Buddhastatuen, das jeweilige Symboltier ( dazu später noch etwas mehr) und auch
die Blumen intensiv mit Wasser begossen
und damit der Beistand erfleht.
Im Mittelpunkt der große Stupa. Seine Spitze ist mit
Diamanten und Edelsteinen geschmückt.
Eine ganz besondere Atmosphäre empfängt uns beim 2. Besuch
in den Abendstunden. Auch jetzt herrscht noch Hochbetrieb.
Als besonderer „ geck“
formieren sich zwei Reihen von hauptsächlich Frauen, die auf Kommando
als „ Besengeschwader“ rund um die ganze Plattform ziehen.
Noch glänzt der Stupa im Licht der untergehenden Sonne,
bevor sie dann von Dutzenden von Scheinwerfern angeleuchtet wird.
Dann kann man
auch von einigen Stellen aus die Diamanten an der Spitze blinken sehen. Das haben sicherlich nur wenige Besucher erfahren. Es ist schon
erstaunlich: nur an genau definierten Standpunkten sieht man die Diamanten
das Licht brechen und in verschiedenen
Farben leuchten
Leider hat die moderne Technik auch vor diesem wunderschönen
Ensemble nicht Halt gemacht. Viele der kleinen und großen Buddhaköpfe werden
von LED`s umrahmt und leuchten und blinken wie auch manche der
herrlichen Bauten abends im Schein von LED-Ketten- Disneyland lässt grüßen.
Mein Geschmack ist es nicht
Weitere Besichtigungen in Yangon
Gegenüber der Shwedagon
liegt die Wizara-Pagode. Bei ihr ist der Stupa begehbar. Sein Gewölbe
zeigt in Art eines Planetariums verschiedene Tierbilder und an den Wänden sind
in Reliefform sakrale Bäume dargestellt.
Der Scott-Markt wird zwar in vielen Reiseforen als „
absolutes Muß“ in Yangon bezeichnet, aber mich hat er nicht besonders
beeindruckt. Er war uns aber hilfreich, weil wir hier am Samstag Nachmittag bei
einer Juwelierin $ und auch € tauschen
konnten- natürlich nur 100-er Scheine in bester Qualität, aber zu einem guten Kurs.
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