Mittwoch, 1. Februar 2012

Gold, Gold, Gold…



… das könnte das Motto für den Besuch in der Shwedagon- Pagode in Yangon am Samstag, den 21.01.2012, sein.
Wenn man an einem der 4 Aufgänge die zahlreichen Händlerstände passiert hat,

 empfängt einen auf der Plattform eine wahre Orgie goldglänzender Bauwerke. 

In Pagoden, Tempeln, Schreinen wird Buddha und auch anderen  Heiligen gehuldigt.
 Es gibt eine „ Wunscherfüllungsecke“ , Vortragshallen und vieles andere mehr Und überall knien oder liegen Gläubige und beten, nachdem sie ihre Opfergaben platziert haben. 

Auch bei diesen Opfergaben gilt eine gewisse Symbolik. Z.B. bittet man mit einem Papierschirmchen um Schutz.( protection)
Großer Andrang herrscht an den Schreinen der einzelnen Wochentage.  Hier werden kleine Buddhastatuen, das jeweilige Symboltier ( dazu später noch etwas mehr) und auch die Blumen intensiv mit Wasser begossen  und damit der Beistand erfleht.

Im Mittelpunkt der große Stupa. Seine Spitze ist mit Diamanten und Edelsteinen geschmückt.

Eine ganz besondere Atmosphäre empfängt uns beim 2. Besuch in den Abendstunden. Auch jetzt herrscht noch Hochbetrieb.


Als besonderer „ geck“  formieren sich zwei Reihen von hauptsächlich Frauen, die auf Kommando als „ Besengeschwader“ rund um die ganze Plattform ziehen.

Noch glänzt der Stupa im Licht der untergehenden Sonne, bevor sie dann von Dutzenden von Scheinwerfern angeleuchtet wird. 
Dann kann man auch von einigen Stellen aus die Diamanten an der Spitze blinken sehen.  Das haben sicherlich  nur wenige Besucher erfahren. Es ist schon erstaunlich: nur an genau definierten Standpunkten sieht man die Diamanten das  Licht brechen und in verschiedenen Farben leuchten


Leider hat die moderne Technik auch vor diesem wunderschönen Ensemble nicht Halt gemacht. Viele der kleinen und großen Buddhaköpfe werden von LED`s umrahmt  und   leuchten und blinken wie auch manche der herrlichen Bauten abends im Schein von LED-Ketten- Disneyland lässt grüßen. Mein Geschmack ist es nicht

Weitere Besichtigungen in Yangon

Gegenüber der Shwedagon  liegt die Wizara-Pagode. Bei ihr ist der Stupa begehbar. Sein Gewölbe zeigt in Art eines Planetariums verschiedene Tierbilder und an den Wänden sind in Reliefform sakrale Bäume dargestellt.


Der Scott-Markt wird zwar in vielen Reiseforen als „ absolutes Muß“ in Yangon bezeichnet, aber mich hat er nicht besonders beeindruckt. Er war uns aber hilfreich, weil wir hier am Samstag Nachmittag bei einer Juwelierin  $ und auch € tauschen konnten- natürlich nur  100-er Scheine in bester Qualität, aber zu einem guten Kurs.



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