Donnerstag, 23. Februar 2012

Bemerkungen zum Reiseführer Myanmar von Stefan Loose


Vom 20.1. bis 1.2.2012 bereisten wir Myanmar.

Bei der Vorbereitung und auch während der Reise war uns Ihr Reiseführer Myanmar ,
4. Auflage 2012 , eine wertvolle Hilfe. Die Detailtreue und Akribie der Darstellungen war schon beeindruckend.
Nur an einer Stelle haben Sie uns total in die Irre geschickt:
Auf der Suche nach dem Puppentheater „Sein Mott Tar“ in Mandalay irrten wir erst eine ganze Weile durch dunkle Gassen, bevor wir das Haus fanden und dort erfuhren, dass das Theater schon seit 2 Jahren geschlossen sei. Von da aus zum Mandalay Marionetten Theater zu gelangen, gestaltete sich relativ schwierig. Ein Taxi war schwer zu finden und das einzigste verlangte dann unverschämte Preise ( 10.000 Kyatt) . Da waren wir dann froh, dass sich noch ein Trishaw für die doch recht weite Strecke fand.

Unsere Eindrücke   habe ich reich bebildert in einem Blog niedergeschrieben
abenteuermyanmar-glohse.blogspot.com
Sie können bei Bedarf diesen Bericht gern unter Angabe der Quelle verwenden.

Darüber hinaus gibt es zu einigen Details  Hinweise und persönliche Eindrücke:

Mandalay: Taxen sind insgesamt außerhalb des Zentrums schwer zu bekommen und
                   verlangen in der Stadt 4 bis 8000 kyatt
                    Der Fahrstuhl zum Hill scheint nur sporadisch zu arbeiten  und  die Rolltreppe
                    geht nur aufwärts

Mont Popa – Aufstieg  erschien uns gar nicht so beschwerlich, da das Dach vor unmittelbarer
                      Sonne schützt und die Luft relativ klar ist
                  - Allerdings war der Weg durch die „Affentoilette“ teilweise recht  unappetitlich,
                      denn nicht überall fand sich jemand , der gegen eine gewisse „ Donation“  die
                      Stufen säuberte

Insgesamt wäre vielleicht ein Hinweis hilfreich, dass für „empfindliche Seelen“ für die gesamte Reise die Mitnahme von Sohlen, die man sich unter die Fußsohlen klebt, zu empfehlen ist. Denn viele Wege geht man barfuss auch auf nicht gerade sauberen Flächen.

Bagan – Die „grün glasierten“ Terrakottatafeln am Ananda-Tempel sind doch schon sehr
              verblichen
            - Einer der von Ihnen aufgeführten Händler am Tempel erkannte unseren Reiseführer
               und zeigte uns stolz seinen Namen im Buch

Sagaing – Die Kaunghmudaw- Pagode erhebt sich nicht mehr als „ strahlend weiße“ Kuppel, 
                 sondern wurde vor einigen Jahren auch goldfarben angestrichen


Ngapali-Strand.  - Abbau von Gestein am Kap nicht gestoppt ( siehe Bilder im Blog)


Essen   - siehe dazu der extra-Post im Blog

             -   Das „ Pan War „ in Sagaing wäre es u.E. wert, in Ihrem Führer erwähnt zu werden
              - Die Ortsangabe zum „ Aung Thu Kah“   ( „ unterhalb des Nordaufganges der
                  Shwedagon“ ) war etwas irreführend, denn für einen vom Besuch der Pagode
                  „Fußlahmen“  war der Weg doch etwas weit, so dass wir ein Taxi charterten- aber
                  geschmeckt hat es dort!!


Die Angabe von Preisen in einem gedruckten Buch ist sicherlich bei der inflationären Entwicklung problematisch, aber gibt eben eine Orientierung. Wir bezahlten folgende Preise:

Yangon  Taxi Airport zum Hotel 10 $ ( Das Clover –Hotel hatte uns auf Anfrage 25 $
                 genannt
                        Vom Hotel zum Airport 6000 kyatt
Mandalay       Tagesausflug 40.000 kyatt  für Taxi
                        Halbtag mit Trishaw 12.000 kyatt
                        Eintritt 10 € oder 10$  (nur für Ausländer??)
                       
Bagan              Ausflug zum Mt. Popa 45.000 Kyatt- da half kein Handeln!!!
                        Eintritt 10 € oder 10 $- die Tickets wurden nie kontrolliert!!!


Da ich nicht sicher bin, ob und wann Sie diese Hinweise in einer nächsten Druckauflage verarbeiten, gestatte ich mir, diese Hinweise ebenfalls in mein Blog einzustellen.

Ich wünsche dem Team viel Erfolg bei der weiteren Arbeit im Sinne der Reisenden und bin gern bereit, mich in diese Arbeit mit einzubringen

Februar 2012
Günter Lohse

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