Vom 20.1. bis 1.2.2012 bereisten wir Myanmar.
Bei der Vorbereitung und auch während der Reise war uns Ihr
Reiseführer Myanmar ,
4. Auflage 2012 , eine wertvolle Hilfe. Die Detailtreue und
Akribie der Darstellungen war schon beeindruckend.
Nur an einer Stelle haben Sie uns total in die Irre
geschickt:
Auf der Suche nach dem Puppentheater „Sein Mott Tar“ in
Mandalay irrten wir erst eine ganze Weile durch dunkle Gassen, bevor wir das
Haus fanden und dort erfuhren, dass das Theater schon seit 2 Jahren geschlossen
sei. Von da aus zum Mandalay Marionetten Theater zu gelangen, gestaltete sich
relativ schwierig. Ein Taxi war schwer zu finden und das einzigste verlangte
dann unverschämte Preise ( 10.000 Kyatt) . Da waren wir dann froh, dass sich
noch ein Trishaw für die doch recht weite Strecke fand.
Unsere Eindrücke
habe ich reich bebildert in einem Blog niedergeschrieben
abenteuermyanmar-glohse.blogspot.com
Sie können bei Bedarf diesen Bericht gern unter Angabe der
Quelle verwenden.
Darüber hinaus gibt es zu einigen Details Hinweise und persönliche Eindrücke:
Mandalay: Taxen sind insgesamt außerhalb des Zentrums schwer
zu bekommen und
verlangen in der Stadt 4 bis 8000 kyatt
Der Fahrstuhl zum Hill scheint nur
sporadisch zu arbeiten und die Rolltreppe
geht nur aufwärts
Mont Popa – Aufstieg
erschien uns gar nicht so beschwerlich, da das Dach vor unmittelbarer
Sonne schützt und die Luft relativ klar ist
- Allerdings war der Weg durch
die „Affentoilette“ teilweise recht
unappetitlich,
denn nicht überall fand sich jemand , der gegen eine gewisse „
Donation“ die
Stufen säuberte
Insgesamt wäre vielleicht ein Hinweis hilfreich, dass für
„empfindliche Seelen“ für die gesamte Reise die Mitnahme von Sohlen, die man
sich unter die Fußsohlen klebt, zu empfehlen ist. Denn viele Wege geht man
barfuss auch auf nicht gerade sauberen Flächen.
Bagan – Die „grün glasierten“ Terrakottatafeln am
Ananda-Tempel sind doch schon sehr
verblichen
- Einer der
von Ihnen aufgeführten Händler am Tempel erkannte unseren Reiseführer
und
zeigte uns stolz seinen Namen im Buch
Sagaing – Die Kaunghmudaw- Pagode erhebt sich nicht mehr als
„ strahlend weiße“ Kuppel,
sondern wurde vor einigen Jahren auch goldfarben angestrichen
Ngapali-Strand. -
Abbau von Gestein am Kap nicht gestoppt ( siehe Bilder im Blog)
Essen - siehe dazu der extra-Post im Blog
- Das „ Pan War „ in Sagaing wäre es u.E.
wert, in Ihrem Führer erwähnt zu werden
- Die Ortsangabe zum „ Aung Thu Kah“ ( „ unterhalb des Nordaufganges der
Shwedagon“ ) war etwas irreführend, denn für einen vom Besuch der Pagode
„Fußlahmen“ war der Weg doch
etwas weit, so dass wir ein Taxi charterten- aber
geschmeckt hat es dort!!
Die Angabe von Preisen in einem gedruckten Buch ist
sicherlich bei der inflationären Entwicklung problematisch, aber gibt eben eine
Orientierung. Wir bezahlten folgende Preise:
Yangon Taxi Airport
zum Hotel 10 $ ( Das Clover –Hotel hatte uns auf Anfrage 25 $
genannt
Vom Hotel zum Airport 6000 kyatt
Mandalay Tagesausflug 40.000 kyatt für Taxi
Halbtag mit Trishaw 12.000 kyatt
Eintritt 10 € oder 10$ (nur für
Ausländer??)
Bagan
Ausflug zum Mt. Popa 45.000 Kyatt- da half kein Handeln!!!
Eintritt 10 € oder 10 $- die Tickets
wurden nie kontrolliert!!!
Da ich nicht sicher bin, ob und wann Sie diese Hinweise in
einer nächsten Druckauflage verarbeiten, gestatte ich mir, diese Hinweise ebenfalls
in mein Blog einzustellen.
Ich wünsche dem Team viel Erfolg bei der weiteren Arbeit im
Sinne der Reisenden und bin gern bereit, mich in diese Arbeit mit einzubringen
Februar 2012
Günter Lohse