Unweit der Swe Daw Myat-Pagode war ich in eine Klosterschule
geraten.
Das sind doch ehrenwerte Ziele und Prinzipien, oder?
Doch wie ernst das mit der „freien Bildung“ gemeint ist,
konnte ich nicht ergründen. Werden da vielleicht von den Zöglingen bzw. deren
Eltern gewisse Spenden erwartet?
Der Stupa ist nicht begehbar und wird in relativ düsteren
Gängen von Buddha-Figuren umsäumt.
Ebenso stehen im weitläufigen Gelände zahlreiche
Darstellungen von Buddha.
Aus einigen Gebäuden dringen die monotonen Sing-Sangs
von Unterricht oder Meditationen.
Ein Mönch weist mich auf eine Besonderheit
hin- eine Cave.
Und tatsächlich finde ich eine betonierte Höhle, ca. 8 m tief. Ganz unten
hockten in drei Löchern- völlig im Dunklen- Menschen, deren Anwesenheit nur
durch ihr Gemurmle offenbar wurde
Einige der Jungen haben auch Freizeit und spielen Fußball.
Von hier aus und von zahlreichen ähnlichen Einrichtungen
schwärmen dann morgens die Mönche und Zöglinge aus zum Einsammeln von Spenden-
einzeln oder in langen Reihen, wie ich das in der Umgebung unseres Hotels auf
dem Markt beobachten konnte.
In den späten Vormittagsstunden kehren sie dann wieder
zurück, zumeist zu Fuß, aber einige auch per Tuck-Tuck.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen