Samstag, 9. Mai 2015

Kaba Aye Pagode und Maha Pasana Cave



Eigentlich ähneln sich doch die Pagoden im Prinzip immer, so dass auch nach einiger  Zeit ein gewisser  Sättigungsgrad erreicht wird.
Aber im Detail finden sich immer wieder viele Unterschiede  in Bezug auf aufbewahrte Reliquien, Entstehungsgeschichte und die neben Buddha noch verehrte Wesen. So hat auch die Kaba Aye Pagode ihre Spezifik
Der Eingang wird wie meist von den Chinthen, diese Figuren-halb Löwe, halb Hund oder Drache – auch Wächterlöwen genannt- bewacht.
 
Das Zentrum bildet ein relativ kleiner, aber begehbarer Stupa.
 
Hier werden  Reliquien und eine große   

silberne Buddha-Statue aufbewahrt 
Das alles muss sehr  wertvoll sein, denn 
bei keiner anderen Pagode sind mir solch
 dicke Stahltüren  aufgefallen, mit denen
 das Heiligtum verschlossen werden kann.











Um das  Heiligtum herum führt ein Gang mit Wandbildern und Buddhafiguren.

 Im Gelände  befindet sich eine Halle mit der anspruchsvollen Bezeichnung „Buddhismus- Museum“. Aber das einzige Bemerkenswerte  ist eine Relieflandkarte, die das Hauptverbreitungsgebiet des Buddhismus abbildet und in ein Wandbild mit dem Weg der Erleuchtung übergeht. 
 Die Pagode war 1952 vom damaligen Premierminister U Nu in Vorbereitung  auf den
 6. Buddhistischen Council 1954 bis 1956 erbaut worden. Wohl deshalb ist sie auch unter dem namen „ Weltfriedens-pagode“ bekannt.
Kaum zu glauben, aber die ebenfalls  für diesen Council geschaffene Tagungsstätte  liegt unter diesem Steinhaufen als künstlich errichtete Grotte. 
 

Dieser große Beratungssaal soll nach Reiseführer Loose  bis zu 10.000 Menschen fassen können, was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann.
 An den Wänden sind einzelne Thesen des „einheitlichen Buddhismus“ dokumentiert.
Ob das Ergebnis der Beratung dann auch an die große Glocke gehangen werden konnte, ist mir nicht bekannt. Aber die Aufstellung der obligatorischen Glocke, hier von Naga-Schlangen bewacht, finde ich schon bemerkenswert
Ebenso die Holzplastik an der zweiflügeligen 
Eingangstür.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen