Ergänzend
zum 1. Teil: In der Nachbarschaft der
Fabrikationsstätte waren doch recht ansehnliche klassische Holzhäuser zu sehen.
Doch nun
geht’s in die Shwethalyaung- Pagode mit dem liegenden Buddha.
Wie angenehm
es sich in der überdachten Halle laufen
lässt, das sollte ich erst bei den nächsten drei Besuchsstätten gebührend
würdigen.
Das
„Fußsohlen-Tattoo“
Auf der
Rückseite werden- wie in vielen Pagoden- Geschichten erzählt in Form von
Bildern. Hier sind sie nach meinem Ermessen besonders farbenfreudig und
drastisch.
In der Mahazedi Pagoda darf der große Stupa bis zur Hälfte von außen bestiegen werden-
aber nur
von Männern!!!
Ich habe
mir den Aufstieg erspart, denn es war heiß- von oben und an den Fußsohlen.
Interessanter fand ich einen kleinen Tempel nebenan. Der erinnerte mich doch
sehr an die Cham-Kultur im mittleren Vietnam.
Etwas
außerhalb liegt der Mya Tha Lyaung
Reclining Buddha. Begleitet von weißen Elefanten liegt er da unter freien
Himmel.
Und auch
das drohende Gewitter macht ihm nichts aus.
große Buddha-Figuren, die Rücken an Rücken in die vier
Himmelsrichtungen
schauen, sollen die vier Vorgänger von Buddha (??)
verkörpern.
Eine Runde
um die Vier, die übrigens alle gleich aussehen, reichte, um die Fußsohlen
brennen zu lassen.
Bemerkenswert das Fingernagel-Design.
Und noch
etwas weiter außerhalb stoppten wir noch an dieser Pagode, deren Namen ich
allerdings nicht in Erfahrung bringen konnte. Diese großen Elefanten hatten
mich zum Anhalten veranlasst.
Im Inneren
fanden wir noch diese Kombination. Fühlt sich da noch jemand an eine Matroschka
erinnert???
Ach ja, wenn
man einen ganzen Tag lang Pagoden besichtigt, wird man ja
auch mal hungrig. Als
Fans der burmesischen und südostasiatischen Küche
hatten wir unseren Fahrer
gebeten, ein Restaurant für Einheimische aufzusuchen. Und so landeten wir in
diesem, äußerlich anonymen Haus.
Drinnen war
viel Betrieb und es ging sehr lautstark
zu. Die Speisen wurden wie immer an der Theke ausgewählt und dann wurden per Zuruf zwischen Theke, einem Aufseher
und mehreren Halbwüchsigen die ausgewählten Schüsseln auf den richtigen Tisch
gebracht. Und es schmeckte lecker! Einen leichten Schock bekam ich dann beim Bezahlen:
eine vollwertige Mahlzeit für 3 Personen mit vielen zusätzlichen Gemüsecurrys
und Suppe kostete insgesamt 6.00
Kyatt (ca. 5,50 Euro). Anhand der Quittung konnten wir dann sogar noch den
Namen diese Etablissements ermitteln: „Teachers Myanmar Rice and Dishes“
Schon wieder
am Ortseingang von Yangon fiel mir noch rechtzeitig ein, dass die Tour
Organisatorin etwas von einer „ Geisterhalle Shwe nyaung pinn“ erzählt hatte. Hier würden wohl oft
die Kraftfahrer anhalten, um für Schutz auf ihren Fahrten zu beten. Nun ja, „Halle“
war wohl etwas übertrieben. In einem kleinen Raum stehen vier Nats,
vor denen
gerade eine Frau mit Kindern betete. Aber der davorstehende Baum wurde auch
schon mit Goldfarbe bemalt
Unser Fahrer
war offensichtlich nicht gläubig- er betete nicht, hat uns aber trotzdem zügig
und sicher hin und zurück kutschiert….